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Dermaris ist eine Firma mit Sitz in Rietberg, die erfolgreich im industriellen Stil gekühlte Fingerfood- und Convenience Produkte herstellt. Erfahren Sie, wie die Firma, begonnen mit 2 ROLLFIX Modellen, zum industriellen Produzenten mit einer IMPRESSA pizza Linie wurde und wie Dermaris ihre innovativen Produkte entwickelte. Hierzu haben wir Einkaufsleiterin Heike Krause und den Geschäftsführer Engelbert Harrenkamp befragt.
Wie entstand die Idee und wie erfolgreich konnten Sie diese durchsetzen?
Angefangen hat alles in einer kleinen Pizzeria in Lippstadt. Die Pizzeria hat 2008 begonnen tiefgekühlte Frischteigpizzen auf Kundenwunsch zu produzieren. Diese wurden dann regional in Lebensmittelmärkten vertrieben und in der Pizzeria produziert. Im Gespräch mit den Kunden fanden wir heraus, dass es einen hohen Bedarf an Pizzabrötchen als Convenienceprodukten gibt, der bisher noch nicht gedeckt war. Aufgrund der Nachfrage wurde 2010 die erste Betriebsstätte gebaut. 2012 erfolgte der Schwenk von Frischteigpizzen zu Fingerfood-Convenience Produkten. 2013 erwarben unsere Produktionsstätte in Rietberg und produzierten bis 2023 parallel mit zwei Produktionsstätten. Dieses Jahr zogen wir in den Neubau um und lösten die Produktion in Lippstadt auf.
Was ist die Besonderheit an Ihren Convenience Produkten?
Der softe, fluffige Teig, die frischen, selbstentwickelten und hergestellten Füllungen und Auflagen.
„Der Anspruch war und ist, Convenienceprodukte frisch wie aus der Pizzeria herzustellen und zu vertreiben. Wir waren das erste Unternehmen, welches diese Art von Produkten flächendeckend vertrieben hat“
erzählt Geschäftsführer Engelbert Harrenkamp.
Welche Produkte zählen zu Ihren Bestsellern?
Unsere beliebtesten Produkte sind die Pizzabrötchen, Minibrötchen, Pizzaschnecken und anlassbezogene Produkte wie Weihnachtssterne oder Osterhasenbrötchen.
Vor ca. 10 Jahren haben Sie mit 2 ROLLFIX Modellen angefangen und produzieren heute auf industriellem Niveau. Wie haben Sie das in dieser kurzen Zeit geschafft?
Ein entscheidender Faktor war sicher, dass 2012 die Pizzabrötchen als Neuheit im Conveniencemarkt durch uns entwickelt wurden.Hierzu darf ich unseren Geschäftsführer Herrn Harrenkamp zitieren: „Pizzabrötchen gab es bis zu der Zeit fast ausschließlich in Pizzerien und nicht im Handel. Das begründet die Entwicklung der folgenden Jahre. Weitere Produkte wie Pizzaschnecken, Minibrötchen, Aktionsartikel wie Sternenbrötchen zur Adventszeit, Osterhasenbrötchen etc. haben die Entwicklung des Unternehmens weiter positiv beeinflusst.“
Sie stellen unter anderem Focaccia her. Was ist die Herausforderung bei der Herstellung einer guten Focaccia?
Das schwierige an der Herstellung einer köstlichen Focaccia ist der ölige, softe Teig, verbunden mit einer Auflage, die Frische wie im Restaurant widerspiegelt.
Welche Arten von Focaccia bieten Sie an?
Zu unserem Angebot gehören großformatige Focaccia mit ca. 300 Gramm und Mini-Focaccine mit einem Stückgewicht von ca. 20 Gramm. Diese werden im Steinofen gebacken.
Sie bieten hauptsächlich mediterrane Produkte spanischer oder italienischer Art an. Weshalb fokussieren Sie sich auf diese Arten und welche Herausforderungen bringt die Produktion mit sich?
Aus der Weiterentwicklung einer Pizzeria in Lippstadt zum Unternehmen Dermaris hat sich die mediterrane Produktpalette entwickelt.
Zukünftig werden wir auch andere Produkte anbieten, die nicht unbedingt diesen Bezug haben. Wir passen uns hier dem Markt und den Wünschen unserer Kunden an.
Sie haben Ihre Produktpalette um Produkte wie die ,,Vegani Sticks‘‘ und Brioche Brötchen erweitert. Wie wichtig ist Ihnen die Entwicklung neuer Trendprodukte?
Die Entwicklung solcher Produkte ist uns sehr wichtig, da wir zukünftig unsere Ausrichtung stärker diversifizieren werden. Convenience, Fingerfood, Artikel für den Kühl- und MAP Sektor sehen wir weiterhin als unseren Schwerpunkt.
Was sind die Zukunftspläne von Dermaris?
In diesem Jahr haben wir unsere bisher 2 Produktionsstandorte in Lippstadt und Rietberg zu einem großen Produktionswerk in Rietberg zusammengeführt.
Dieses Werk haben wir neu erbaut und erst vor wenigen Monaten eröffnet. Wir freuen uns sehr, dass wir somit unsere Kapazitäten in Rietberg nicht nur bündeln, sondern verdreifachen konnten!
Viel Bedeutung messen wir außerdem der Integration unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus 20 Nationen bei und haben das Ziel, zukünftige Führungskräfte aus unseren eigenen Reihen auszubilden.
„Wir investieren in den Standort Rietberg und setzen somit für die Zukunft ein deutliches Zeichen für unsere Kunden und Mitarbeiter. Der Neubau in Rietberg ist nach höchstem energetischem Standard entstanden, in Kürze soll auch die Photovoltaik-Anlage fürs Dach geliefert werden“
berichtet Einkaufsleiterin Heike Krause.
